Kristallklares Meer, einsame Buchten, malerische Hafenstädte mit
venezianischer Architektur und romantische Bergdörfer, dazu edle Weine
und das vielleicht beste Olivenöl der Welt: Von Istrien, Kroatiens
nördlichster Halbinsel, ist man sofort hingerissen.
Wir haben uns umgesehen und nennen euch gute Gründe, warum sich eine Reise nach Istrien unbedingt lohnt.
Die Nähe
- Nur
etwa sechs Autostunden ist man von München bis nach Istrien unterwegs.
Am schnellsten ist man mit dem Flieger auf der Halbinsel: Gleich drei
Flughäfen werden im Sommer von mehreren deutschen Städten aus
angeflogen: Pula und Rijeka in Kroatien, sowie Triest in Italien.
Das Meer
- Dank
der zerklüfteten Küstenstruktur finden sich überall zahlreiche schöne
Buchten und Halbinseln, manche davon belebt, manche einsam und perfekt
für Ruhesuchende. Neben vielen felsigen Küstenabschnitten gibt es auch
einige schöne Sandstrände.
Und egal an welchem Küstenabschnitt von
Istrien man sich gerade befindet: Das Meerwasser der Adria ist
kristallklar, und überall kann bedenkenlos gebadet werden.
Das Klima
- Der
Sommer in Istrien lässt sich gut aushalten. Vor allem an der Küste wird
es mit 25 bis 30 Grad nicht zu heiß, und es weht fast immer eine
leichte Brise. Das Meerwasser erwärmt sich im August auf angenehme 23
bis 24 Grad. Und selbst die Winter sind mild.
Die Städte
- Novigrad,
Opatija, Rovinj: Die Hafenstädtchen an Istriens Westküste sind durchweg
zauberhaft. Die Strandpromenaden und Altstädte laden zum Flanieren ein
und verwandeln sich am Abend in teils gemütliche, teils hippe
Ausgehmeilen. Auf keinen Fall verpassen: bei einem Sundowner an der
Hafenpromendade von Novigrad den Sonnenuntergang genießen und
anschließend an der historischen Altstadtmauer entlang um die Halbinsel
spazieren.
Das Essen
- Klar,
dass in Istrien vor allem eins auf den Tisch kommt: fangfrischer Fisch
und Meeresfrüchte! Austern, Scampi, diverse Muscheln, Tintenfisch und
Sardellen, Brasse, Seezunge.
Es gibt sowohl schicke Restaurants als
auch rustikale Konobas, so heißen in Kroatien die ländlichen
Wirtshäuser. Fast immer steht auf dem Tisch eine Flasche Olivenöl, meist
aus der Region, und das ist wirklich göttlich. Immerhin zählen die
istrischen Olivenöle mit ihrer leichten Schärfe zu den besten der Welt.
Die Weine
- Wenn
von gutem Essen die Rede ist, darf natürlich eines nicht fehlen: der
passende Wein dazu. Und den gibt es in Istrien praktischerweise direkt
aus der Region. Auf der Halbinsel werden einige hervorragende und sehr
individuelle Weine produziert, hauptsächlich aus den Rebsorten Zlathina
(gesprochen: Schlachtina), Malvazija und Teran. Während der weiße
Zlathina, heimisch und produziert in Vrbnik auf der Insel Krk, und der
weiße Malvazija mit der eher fruchtigen und oft auch würzigen Note zu
fast allen istrischen Gerichten passt, schmecken die charakterstarken
Teran-Rotweine am besten zu rotem Fleisch. Weinkenner und –liebhaber
sollten sich einen Besuch auf einem der zahlreichen Weingüter nicht
entgehen lassen. Besonders empfehlenswert sind der Weinkeller „Nada“ in
Vrbnik auf Krk, das Weingut „Meneghetti“ in der Region Bale und das
Weingut „San Rocco“ in Brtonigla, nördlich von Novigrad.
Die Aktivitäten
- Wassersport,
Yachtcharter, Mountainbiken, Wandern, Reiten, Golfen, Tennis: In Istrien gibt es
viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Einige Radtouren
führen an den Weingütern und Weinkellern der Region vorbei. Wer es
weniger sportlich mag, findet in Istrien ebenfalls zahlreiche
Aktivitäten. So kann man etwa an organisierten Weintouren zu den besten
Winzern der Gegend teilnehmen oder in den Einkaufsstraßen von Rovinj,
Pula oder Poreč bummeln und shoppen.
Die Preise
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, und man hat tatsächlich nirgendwo das Gefühl, übers Ohr gehauen zu werden.
Die Gastfreundschaft
- Was
wären all die schönen Orte und das gute Essen wert, wenn die Menschen
nicht dazu passen würden? Die Istrier sind überaus gastfreundlich und
aufmerksam, ohne dabei aufdringlich zu sein. Mit ihnen zu kommunizieren
fällt leicht, sprechen die meisten doch gutes Englisch und erstaunlich
viele auch sehr gutes deutsch, was vermutlich an den vielen Touristen
aus Deutschland und Österreich liegt. Wer Italienisch gelernt hat, kann
sich ebenfalls problemlos mit den Einwohnern unterhalten, immerhin ist
Istrien offiziell zweisprachig.
Die
Schönheit der istrischen Halbinsel genießt man am besten in der
Nebensaison, wenn die Buchten, Strände und Städtchen weitaus weniger
überlaufen sind als in der Ferienzeit. Denn im Juli und August, in der
Hochsaison, schwillt die Zahl der Menschen in Istrien von etwa 200.000
auf mehrere Millionen an, und jeder Platz am Strand, im Restaurant oder
im Café ist hart umkämpft. Die beste Reisezeit ist im Mai und Juni sowie
im Herbst, wenn die Adria-Halbinsel ganz im Zeichen der berühmten
weißen Trüffel steht, die überall auf den Tisch kommen.
Erlebe Meer als Urlaub!
Euer Team von Blu Charter
Aline Pfann-Kregel